Fünf junge Singer-Songwriter*Innen lieferten Livemusik vom Feinsten: In der Gecko Lounge lauschten die rund 70 Besucherinnen und Besucher des Benefizkonzerts für Kinder im Jemen den eigenen Songs der jungen Künstler*innen aus dem Raum Koblenz. Anfang und Abschluss machte Ijaz Jay Ali. Der Musiker aus Bad Hönningen brachte rüber, warum er trotz mancher Zweifel immer wieder Musik macht: Dies war nicht nur in seinen Texten zu hören, sondern ging dank seiner gefühlvollen Stimme und seiner Virtuosität an der Gitarre auch unter die Haut. Thora Pindus aus Mayen thematisierte in ihren Songs Frauenrechte und die Situation vieler Flüchtlinge, die sie bei eigenen Einsätzen als Freiwillige in griechischen Flüchtlingslagern kennengelernt hatte. Sie appelierte daran, die Not der Menschen wahrzunehmen und zu helfen. Mit Strangersandfriends aus Bonn wurde das Rheinland hörbar: Op kölsch positionierte sich der Musiker mit Wurzeln in Marokko gegen Fremdenhass und begeisterte das Auditorium für ein Rheinland, in dem aus Fremden Freunde werden. Maren Schlicht hatte zwei Songs über die Liebe im Gepäck. Die junge Künstlerin aus Datzeroth stellte sich etwa in ihrem Song „I´ve ruined it“ der Frage nach Reue und einem Neustart – prickelnder Pop aus dem Wiedtal mit Ohrwurmpotential! Constantin Hofmann brachte gleich zwei Weltpremieren zu Gehör und griff ein Thema auf, das auch der AnsprechBAR ein großes Anliegen ist: di Heimat, die Menschen in Gemeinschaft finden! Elisabeth und Christopher von der AnsprechBAR moderierten den Abend und kamen mit den Künstler*innen über ihre Lyrics ins Gespräch.
Danke für eure grandiose Musik zum Thema: „Sing deinen Sinn!“ Der Eintritt war frei, aber viele kamen dem Aufruf der Künstler*Innen nach und haben für Kinder im Jemen gespendet, die von UNICEF unterstützt werden. Wer das Projekt unterstützen möchte, findet hier Informationen: https://www.unicef.de/informieren/projekte/asien-4300/jemen-19406/kinder-im-krieg/75274
